

Mann durch Messerstiche in Wohnhaus in Frankfurt am Main getötet
Bei einem Streit in einem Wohnhaus in Frankfurt am Main ist am Mittwoch ein Mann durch Messerstiche tödlich verletzt worden. Der 46-Jährige starb noch vor Ort, wie die Polizei in der hessischen Stadt am Donnerstag mitteilte. Der 36-jährige Tatverdächtige verschaffte sich demnach Zugang zum Treppenhaus und stach zunächst auf seine von ihm getrennt lebende 31-jährige Ehefrau ein.
Der Frau gelang die Flucht in die Wohnung einer Nachbarin, von wo aus sie den Notruf verständigte. Währenddessen drang der Angreifer weiter in die Wohnung der 31-Jährigen vor. Dort stieß er auf den 46-Jährigen, den er ebenfalls mit dem Messer angegriffen und schwer verletzt haben soll. Die alarmierte Polizei konnte den Angreifer widerstandslos festnehmen.
Der Angriff ereignete sich im Stadtteil Bonames. Der Mann war polizeibekannt. Seine Ehefrau hatte bereits im Februar Anzeige wegen häuslicher Gewalt und Vergewaltigung erstattet. An ein Kontakt- und Annäherungsverbot hielt er sich nicht. Ende Februar wurde er auf richterliche Anordnung für vier Tage in Gewahrsam genommen. Danach trug er bis Ende Juni eine elektronische Fußfessel.
T.Hofmann--NRZ