

"Ich nehme keine Drogen": Musk weist Bericht über angeblichen Drogenkonsum zurück
Tech-Milliardär Elon Musk hat einen Bericht über angeblichen Drogenkonsum während des Wahlkampfs 2024 mit Nachdruck zurückgewiesen. "Um es klar zu stellen, ich nehme keine Drogen", erklärte Musk am Samstag im Onlinedienst X zu einem Bericht der "New York Times", wobei er das Wort "keine" mit Großbuchstaben hervorhob. Die Zeitung griff Musk scharf an: "Die 'New York Times' hat sich den Arsch abgelogen."
Der Bericht hatte am Freitag in Washington für Wirbel gesorgt. Kurz vor einem gemeinsamen Auftritt von Musk mit US-Präsident Donald Trump im Weißen Haus berichtete die Zeitung, der Tesla- und SpaceX-Chef habe während des Wahlkampfs 2024 so viel Ketamin eingenommen, dass er dadurch Blasenprobleme bekommen habe.
Dem Bericht zufolge hatte Musks Drogenkonsum Besorgnis ausgelöst. Der Unternehmer soll auch Ecstasy und halluzinogene Pilze eingenommen haben und im vergangenen Jahr mit einer Pillendose unterwegs gewesen sein. Unklar ist der "New York Times" zufolge, ob Musk auch Drogen nahm, während er seiner Tätigkeit als Trumps Regierungsberater ausübte.
Musk äußerte sich nun dazu mit den Worten, er habe vor einigen Jahren "verschreibungspflichtiges" Ketamin ausprobiert. Dies sei nichts Neues, dazu habe er sich bereits zuvor bei X geäußert. Zu seiner Ketamin-Einnahme erklärte er: "Es hilft, um aus dunklen mentalen Löchern herauszukommen, aber seitdem habe ich es nicht mehr genommen."
Einer Journalistenfrage zu seinem angeblichen Drogenkonsum war Musk am Freitag bei seinem offiziellen Abschied im Weißen Haus ausgewichen. Besondere Aufmerksamkeit erregte in diesem Zusammenhang ein großes Veilchen an seinem rechten Auge. Auf die Reporterfrage, was mit seinem Auge geschehen sei, sagte Musk, sein fünfjähriger Sohn X habe ihm die Blessur zugefügt.
Musk war in der Trump-Regierung an der Spitze der Regierungsabteilung für staatliche Effizienz (Doge) für Bürokratieabbau zuständig. Durch die rigiden Kürzungen von Doge bei Stellen und Ministerien hatte Musk viel Unmut auf sich gezogen. Nach vier Monaten als Trumps Sonderberater verkündete der Tech-Milliardär diese Woche endgültig seinen Rückzug aus dem Weißen Haus.
A.Pohl--NRZ