

Starmer: G7-Staaten wollen Deeskalation im Konflikt zwischen Iran und Israel
Der britische Premierminister Keir Starmer hat zum Auftakt des G7-Treffens in Kanada die Einigkeit der Teilnehmerstaaten mit Blick auf den Konflikt zwischen Israel und dem Iran hervorgehoben. "Ich denke, es gibt Einigkeit hinsichtlich einer Deeskalation", sagte Starmer am Montag am Gipfelort Kananaskis in den kanadischen Rocky Mountains vor Journalisten. Nun müssten sich die G7-Staaten "darüber klar werden, wie das erreicht werden soll", fügte er hinzu.
Die Gefahr einer Eskalation des Konflikts sei "offensichtlich, und die Folgen - nicht nur für die Region, sondern weltweit - sind immens, so dass der Schwerpunkt auf der Deeskalation liegen muss", betonte Starmer.
Der britische Premier erklärte, er habe seit seiner Ankunft in Kanada bereits mit den meisten G7-Staats- und Regierungschefs gesprochen und zudem mit Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu telefoniert.
Starmer äußerte auch die Hoffnung, in Kananaskis bei einem Treffen mit US-Präsident Donald Trump ein bilaterales Handelsabkommens abschließen zu können.
Der Gipfel der Staats- und Regierungschefs der sieben großen westlichen Volkswirtschaften sollte am Montag (18.00 Uhr MESZ) offiziell eröffnet werden. Für Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) ist es der erste G7-Gipfel.
P.Wolf--NRZ