Neue Rheinischezeitung - Olympia: Berlin stellt am Dienstag sein Bewerbungskonzept vor

Köln -
Olympia: Berlin stellt am Dienstag sein Bewerbungskonzept vor
Olympia: Berlin stellt am Dienstag sein Bewerbungskonzept vor / Foto: © IMAGO/SID

Olympia: Berlin stellt am Dienstag sein Bewerbungskonzept vor

München hat den Anfang gemacht, nun stellt auch Berlin sein Bewerbungskonzept für Olympia vor: Wie die Senatsverwaltung für Inneres und Sport mitteilte, werden am kommenden Dienstag (14.00 Uhr) im Olympiastadion die Pläne präsentiert. Berlin plant eine gemeinschaftliche Bewerbung mit vier weiteren Bundesländern.

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Die Regierungschefs der Länder, Kai Wegner (Berlin/CDU), Dietmar Woidke (Brandenburg/SPD), Manuela Schwesig (Mecklenburg-Vorpommern/SPD) und Daniel Günther (Schleswig-Holstein/CDU) werden an der Veranstaltung teilnehmen. Aus Sachsen wird Innenminister Armin Schuster (CDU), der dort für den Bereich Sport verantwortlich ist, erwartet. Zudem wird Berlins Sport- und Innensenatorin Iris Spranger vor Ort sein.

Der Leipziger Stadtrat hatte bereits am Freitag für einen Ausbau des Stadionvorplatzes der Red Bull Arena gestimmt. Dort soll eine Ballsporthalle mit 5000 Plätzen entstehen und die bestehende Quarterback Immobilien Arena, Heimstätte des Handball-Bundesligisten SC DHfK Leipzig, ausgebaut werden. Damit bringt sich die Stadt in Position für eine mögliche Olympia-Bewerbung.

München hatte bereits am vergangenen Dienstag seine Olympia-Pläne für eine mögliche Bewerbung ab 2036 vorgestellt, in der bayerischen Landeshauptstadt soll Ende Oktober zudem eine Bürgerbefragung abgehalten werden. Nordrhein-Westfalen wird am kommenden Mittwoch in Köln die Bewerbung von Rhein-Ruhr vorstellen. Einzig Hamburg hielt sich bislang bedeckt. Die Konzepte der interessierten Städte und Regionen müssen bis zum 31. Mai beim Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) eingehen. In der zweiten Jahreshälfte 2026 soll bei einer außerordentlichen DOSB-Mitgliederversammlung darüber abgestimmt werden, welches Konzept Deutschland beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC) ins Rennen schickt.

C.Schneider--NRZ